Manchmal muss ja einfach und schnell gehen. Würzsoßen und -Pasten aus dem Asialaden sind perfekt, um ruckzuck etwas Leckeres zu zaubern (und was die Inhaltsstoffe betrifft, außerdem um Längen besser als die geschmacklich gleichgeschalteten Maggi und Knorr-Tütchen, ob nun mit oder ohne Bratschlauch. Macht einfach mal den Vergleich!).
Ursprünglich wollte ich im Asialaden schwarze Bohnensoße kaufen. Die war aber leider aus und stattdessen ist dann scharfe Bohnensoße mit nach Hause gekommen. Rot, schlontzig, und scharf – das kann nur gut sein!
Richtig: Mit ein bißchen Gemüse, einem Paket Tofu und 15 Minuten Aufwand, wurde daraus ein prima Abendessen. Auch noch prima: Im Prinzip kann man dabei jedes Gemüse verarbeiten, dass zufällig noch im Kühlschrank dümpelt und weg muss.
Und hier kommt das Rezept für 2 Hungrige:
1 Paket Tofu natur mit Küchenpapier kräftig trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL neutrales Öl oder Sesamöl erhitzen und die Tofustücke braten, bis sie von allen Seite ein bißchen Farbe bekommen haben. Das dauert pro Seite ca. 5 Minuten.
Während der Tofu brät, 1 – 2 Zwiebeln pellen und in Spalten schneiden. 1 rote oder gelbe Parpika waschen, die Trennwände und Kerne entfernen und in Stückchen schneiden.
Jedes andere Gemüse, das da ist oder auf das Ihr Lust habt, ebenfalls wachen, putzen und in Stückchen schneiden. Bei mir waren das Möhren, etwas Kohl und der Rest Spinat vom Isemarkt. Außerdem habe ich noch einen Rest Cashewkerne im Regal gefunden.
Knoblauch und frischer Ingwer liegen bei mir immer in der Gemüseschale. Die mussten klein gehackt auch noch mit dazu.
In einer 2. Pfanne 1 EL neutrales Öl erhitzen und das Gemüse (bis auf den Spinat), Cashews, Knoblauch und Ingwer auf hoher Temperatur braten. Dabei häufig rühren, damit das Gemüse gleichmäßig braten kann und nichts anbrennt.
Wenn alles etwas weicher geworden ist, 4 EL von der scharfen Bohnensoße unterrühren und ein paar Minuten schmoren lassen. Dann probieren, und eventuell noch etwas von der Würzpaste und Salz zugeben. Zum Schluss den Spinat sowie den gebratenen Tofu unterrühren und noch 2 Minuten ziehen lassen.
In hübschen Schälchen servieren (das im Bild ist eine japanische Bentobox). Wenn Ihr Koriander oder Basilikum auf der Fensterbank habt, machen sich ein paar Blätter als Topping gut.
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