Der Mann war heute abend mit einem alten Kumpel verabredet. Ich hatte also quasi sturmfreie Bude (neben dem Kinderdienst). Als das Kind friedlich eingeschlafen war, bin ich in die Küche geeilt und habe aus den TK-Vorräten und dem Kräuterzeugs auf der Fensterbank eine kleine experimentelle Pasta geklöppelt.
Zu einem Gläschen Rosé hat sie mir richtig gut geschmeckt. Ich mag ja echt gern diese ätherischen Öle von frischen Kräutern. Dazu habe ich irgend so eine Sendung mit Carmen Nebel geguckt, in der gerade Nana Mouskouri mit ihren weißen Rosen aufgetreten ist. Wusstet Ihr, dass Nana aufgrund ihrer gesanglichen und musikalischen Begabung zu den hochdekorierten und sehr ernsthaften Künstlerinnen gehört? Sie ist nach Madonna die weltweit erfolgreichste Sängerin (sic!). Nix nur oller Schlager und so.
Aber zurück zum Essen:
Das Rezept:
80 g Pasta (z.B. Lasagnette) nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser weich kochen.
Während die Pasta kocht, 100 g TK-Rahmspinat in einem Topf auf mittlerer Hitze schmelzen und mit Salz, Pfeffer, einer kräftigen Prise Chiliflocken und 1 gehackten Knoblauchzehe würzen. 3 Minuten sanft köcheln lassen.
100 g TK-Erbsen zum Spinat geben und mitköcheln lassen. 1 Tomate in Würfelchen schneiden und mit 4-5 gehackten frischen Salbeiblättern ebenfalls in die Soße geben. Alles noch 2 Minuten ziehen lassen. Dann die Nudeln abgießen, auf einem Teller arrangieren und mit der Soße übergießen.
Lecker!
Sehr schöne Idee um Rahmspinat zu pimpen.
Für eine Person wirklich 4-5 Salbeiblätter? Ich werde auf 1 Blatt reduzieren.;)
Wenn die Salbeiblätter ganz kurz vor dem Servieren in die Soße gegeben werden, dürfen es (für meinen Geschmack) ruhig ein paar mehr sein. Sollte die Soße aber durchziehen oder im Voraus zubereitet werden, reicht auch bestimmt eins.
Nana Mouskouri,
das erfolgreiche griechische Brillengestell, für das sicher kein fiskalischer Rettungsschirm aufgespannt werden muss, hat sogar mal eine ganz passable „Jazz“-Pladde mit – ja, wirklich! – Quincy Jones aufgenommen. (Der Meister produzierte.). 1962, da war selbst ich noch nicht auf der Welt.
Die Scheibe heißt „nana mouskouri in new york – the girl from greece sings“, sie befindet sich als digitaler Tonträger in meinem Besitz und das beste Stück ist ein Bonus-Track, ein Song vom ollen Cole Porter, und lautet „I Get a Kick Out Of You“.
Wird beim nächsten Abendmahl zum Pouilly Fumé (von den Albrechts) gern bei mir eingespielt.
Immer zu Diensten, auch gern als Telefonjoker,
a*