Diese Sache mit der One-Pot-Pasta konnte ich mir bisher ja ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen: Alle Zutaten mit den Nudeln in einen Topf zu hauen und dann so lange zu kochen, bis das Wasser weg und alles irgendwie gar ist – klingt das nicht seltsam? Sind dann nicht vor allem die weniger robusten Zutaten total matschig und verkocht? Ich weiß, dass es total überzeugte Fans der One-Pot-Geschichte gibt und dass selbst die Koch-Göttin Martha Stewart da ein Rezept auf Lager hat … Nun ja. Trotzdem. Irgendwie. Bisher. Nicht so.
Die Situation ändert sich allerdings absolut grundlegend, wenn wann eine so kurze Zubereitungszeit hat, dass selbst zarte Zutaten noch ganz wunderbar Form und Geschmack behalten. Dann kann ich mir das ganze geradezu großartig vorstellen – denn wenig Aufwand, schnelle Küche UND frische Zutaten sind ja genau das, wofür ich brenne. Nach der Arbeit, mit Kind und Blog, ihr wisst schon. Wenn das Ergebnis dann noch richtig, richtig lecker ist – Jackpot!
Der entscheidende Twist ist dabei frische Pasta, die in wenig Flüssigkeit in 3 Minuten in der Pfanne fertig dampfgart. Dazu kommen dann noch schnell weitere leckere Zutaten und – zack! – fertig ist ein total frisches Pasta-Gericht: One-Pan-Pasta.
Den entscheidende Stupser zu meiner persönlichen Horizonterweiterung kam von Hilcona. Ob ich unter dem Motto „Genussreise” ein leckeres und einfaches Rezept mit der Pasta Classica machen wolle. Hm. Kurzer Check: Die frische Pasta aus dem Kühlregal kommt mit Freilandeiern und echten Zutaten, aber ohne Geschmacksverstärker und Farbstoffe. In manchen Sorten ist natürliches Aroma enthalten – für mich ein klitzekleiner Wehmutstropfen in einem ansonsten aber sehr ansprechenden Convenience-Produkt. Denn – Hand aufs Herz – wer macht schon regelmäßig seine gefüllte Pasta selber? Eben. Fast keiner.
Da ich kürzlich in Norwegen war und immer noch von der grandiosen Landschaft, dem imposanten Meer und dem handgeangelten Fisch träume, war meine Idee schnell geboren: Norwegen auf dem Pasta-Teller mit Weißwein, Sahne, Graved Lachs, Krabben und – sehr typisch – Dill. Ehrlich gesagt habe ich mir im Vorfeld schon ein paar Gedanken gemacht, ob die Pasta in der Pfanne nicht doch matschig wird oder – gerade bei Tortellini mit Füllung ganz schrecklich! – auseinanderfällt. Aber nix da. Alles hat ta-del-los funktioniert und das Ergebnis hat die Familie total begeistert.
In nur vier simplen Steps und 7 Minuten zur köstlichen One-Pan-Pasta:
• Lauch in Butter anbraten (3 Minuten)
• Frische Pasta mit einem halben Glas Wasser (oder Wein) dazu und dämpfen (3 Minuten)
• Sahne, Lachs, Krabben und Dill dazu und kurz köcheln lassen (1 Minute)
• Salzen, pfeffern, fertig.
Frische Pasta mit genau der richtigen Konsistenz in einem Weißwein-Sahne-Sößchen mit zartem grünen Lauch, Lachs, Krabben und Dill. Echt. Richtig. Gut. Und einfach. Und in sieben Minuten fertig. Norwegen blitzartig auf dem Teller sozusagen.
Ich hoffe, meine Begeisterung für diese unkomplizierte Art der Zubereitung und auch die Fotos sprechen für sich. Bei uns wird jetzt öfter One-Pan zum Einsatz kommen. Weitere leckere und schnelle Rezepte gibt es auch auf der Hilcona Homepage.
Und hier kommt das Rezept für One-Pan Pasta „Norge” mit Lachs, Krabben und Dill
1 EL Butter
100 g Lauch (das Grüne und Hellgrüne)
250 g Frische Pasta aus dem Kühlregal
(z.B. Hilcona Pasta Classica Tortelloni 4 Käse
mit schwarzem Pfeffer)
125 ml Weißwein
150 g Graved Lachs in Scheiben
(Bio-Qualität, gerne handgeangelt)
100 g Nordsee-Krabben
100 ml Sahne
2 Zweige Dill
Salz & Schwarzer Peffer
Den Lauch waschen und in Ringe schneiden.
Die Butter in einer mittelgroßen Pfanne schmelzen und den Lauch darin bei mittlerer bis starker Hitze 3 Minuten braten.
In der Zwischenzeit den Lachs in Streifen schneiden und die Krabben bereitstellen.
Die Pasta zusammen mit dem Weißwein in die Pfanne geben und 3 Minuten dampfdünsten bis der Wein fast verkocht ist. Dann den Lachs zusammen mit den Krabben und das Sahne zu den Nudeln geben.
Mit Salz & Pfeffer abschmecken, gut umrühren und 1 weitere Minute köcheln lassen.
Den Dill hacken und zum Servieren über die Pasta streuen. Nach Geschmack mit mehr schwarzem Pfeffer servieren.
Tipp: Wenn Reste übrig bleiben diese kalt stellen und am nächsten Tag mit einem zusätzlichen Schluck Wein oder Wasser 2-3 Minuten erhitzen. Schmeckt immer noch super.
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