Während deine Freunde auf Facebook und Instagram tolle Food-Fotos von ihren Schäumchenkaffees und Stullen zeigen, sehen deine Fotos eher wie – sagen wir mal – graues Hundefutter aus? Kenn ich. Ziemlich lange habe ich mich ziemlich doll über meine Handyfotos unterwegs geärgert. Und mich dann Schritt für Schritt an das Thema Food herangetastet. Jetzt bin ich meistens ziemlich zufrieden mit meinen Ergebnissen und weiß automatisch, welche Fehler ich besser nicht mache und in welchen Perpektiven Food einfach am leckersten aussieht.
Damit du ab sofort auch echt leckere Fotos hochladen kannst, gibt es hier meine 7 Tipps für bessere Food-Fotos unterwegs. Vielleicht ist ja auch für dich ein Tipp dabei, der deine Food-Fotos auf Facebook oder Instagram ab sofort noch mal einen Tick leckerer aussehen lässt!
Meine 7 Tipps für tolle Food-Fotos unterwegs
KLEINER IST FEINER
Häufiger Fehler: Viel zu große Teller und Portionen. Das ganze sieht auf dem Foto meist plump und seltsam aus. Besser einen kleinen Teller oder einen kleinen Behälter mit einer kleinen Portion Essen nehmen – passt besser ins Format, sieht attraktiver und appetitlicher aus.
DIE DREI PERSPEKTIVEN, DIE IMMER FUNKTIONIEREN
Die drei Perspektiven, die Food immer gut aussehen lassen:
Vogelperspektive – von oben senkrecht auf den Teller fotografiert
Sitzperspektive – als ob ihr am Tisch sitzt und auf Euren Teller schaut
Tabletop-Perspektive – direkt vor dem Essen auf Höhe der Tischplatte
TAGESLICHT RULEZ
Essen sieht bei Tageslicht am allerbesten aus. Immer. Dabei funktioniert ein Halbschatten am besten, pralle Sonne ist zu meiden. Wer mit künstlichem Licht fotografieren muss, kann hinterher den Gelb- oder Blaustich mit einen Fotofilter oder dem sog. Weißabgleich in einer Foto-App reduzieren.
DER RICHTIGE FOTOUNTERGRUND
Wenn man draußen unterwegs ist, kann man sich einen Beton- oder Holzuntergrund suchen. Bei Mädels können auch in den Händen gehaltene Teller mit lackierten Fingernägeln toll aussehen (der Rote-Daumen-Trick). Rasen, Sand oder andere natürliche Untergründe wirken häufig unappetitlich. Dann lieber eine kleine Decke, eine Serviette oder einfach eine Jacke unterlegen.
TRICKS FÜR SALAT MIT DRESSING
Insbesondere Blattsalate nicht komplett mit dem Dressing durchmischen und dann anrichten. Der Salat fällt durch das Dressing schnell zusammen und sieht glitschig aus. Besser erst Blätter und Gemüse anrichten und dann das Dressing (z.B. aus einer kleinen Flasche) darüber träufeln. Zum Schluss einzelne Toppings (Kerne, Cherrytomaten, Croutons etc.) nachträglich oben auf dem Salat platzieren.
RICHTIG KLECKERN KÖNNEN
Fettige Daumenabdrücke oder Essen auf dem Tellerrand machen das schönste Foto kaputt. Meist fallen sie natürlich auch erst auf dem fertigen Foto auf. Darum also vorher unbedingt noch mal checken und mit einem Küchenkrepp oder Taschentuch entfernen. Einzelne, bewusst gesetzte Sprenkel Soße bzw. Dressing oder Krümel um das eigentliche Essen herum sind dagegen prima, weil sie das Essen weniger perfekt und damit leckerer wirken lassen.
DIE SACHE MIT DEN FILTERN
Keine Frage – ein Filter kann das Foto noch besser aussehen lassen. Dafür gibt es auf dem Smartphone ganz unterschiedliche Apps. Aber Vorsicht – nicht in den Filterrausch verfallen! Das Essen wirkt am besten wenn es natürlich aussieht. Zu stark angezogene Farben und Kontraste wirken eher abschreckend als lecker. Was für Social Media-Kanäle immer passt: Die Helligkeit verstärken und einen Hauch Kontrast reindrehen. So sieht es auch als Thumbnail (kleines Vorschaubild) oder auf kleineren Smartphones richtig gut aus.
Und jetzt freue mich auf meine tägliche Dosis leckerer Food-Fotos von euch auf Facebook und Instagram. Apropos: Hier findet ihr mich auf Facebook und Instagram. Sehen wir uns?
Leave a Comment