Na, hat hier jemand doll Lust auf ein farbenprächtiges leckeres kleines Sommeressen? Dann sind diese Low Carb Spinat-Blini mit Rote Bete Creme und zartem Graved Lachs unbedingt genau das Richtige: Bunt, frisch, mit spannenden Aromen und vor allem ganz zart und leicht, sind die appetitlichen Blini auch bei warmen Temperaturen einfach grandios. Ich schwör!
Anstatt mit viel Mehl kommen diese fluffigen Blini nämlich mit Kartoffeln und einer Extra-Portion frischem Spinat. Kartoffeln sind in der Low Carb-Küche eine absolut unterschätzte Zutat. Denn sie enthalten viel weniger Kohlenhydrate, als man landläufig so annimmt. Gerade mal 14 Gramm Kohlenhydrate stecken in 100 g Kartoffeln. Dazu kommen viele Vitamine und Ballastoffe. Im Vergleich: Weizenmehl hat satte 70 Gramm Kohlenhydrate in der gleichen Menge.
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Leichter Genuss: kein Mehl, viel Gemüse und Geschmack plus eine Extra-Portion Omega-3
Um das Ganze sommerlich leicht zu halten, darf sich frisch geraspelte Rote Bete mit fettarmem Ricotta zu einem pink leuchtenden Sößchen zusammenfinden. Davon kommt ein dicker Klacks auf die fluffigen Spinat-Blini. Und obendrauf kuschelt sich dann ein wunderbar zarter Graved Wildlachs. Prall ausgestattet mit fantastischem Geschmack und einer satten Dosis der wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Hach! (Fast möchte man an dieser Stelle von „Foxy Superfood“ sprechen. Aber diesen Hype machen wir hier ja nicht mit. Aus Gründen.)
Ähm, Moment. Ist Lachs nicht gerade die neue „böse“ Avocado?
Es gibt ja immer wieder Lebensmittel, die in der öffentlichen Meinung ganz besonders BÖSE! und damit grundsätzlich zu vermeiden sind. Vor einiger Zeit war es noch die Avocado, die aufgrund der zum Teil sehr ungünstigen Anbaubedingungen in bestimmten Ländern dann plötzlich einen weltweiten Boykott erfahren hat.
Und kürzlich hatte sich ein deutscher Schauspieler dann den Lachs vorgeknöpft. Er hat darüber eine Reportage gedreht. Man solle unbedingt die Finger von Lachs lassen, weil der heutzutage alles andere als gesund sei. So zumindest die verkürzte Version, die man häufig in den Medien lesen konnte. Und die viele Leute direkt in ihren Mindset übernommen haben.
Nun. Wie immer ist die Sache nicht ganz so einfach – die Story ist viel komplexer. Aber man kann sie ganz kurz zusammenfassen:
Ein Lebensmittel ist nicht grundsätzlich böse. Die Produktionsbedingungen sind entscheidend für die Qualität des Produkts und die Auswirkungen auf Mensch, Tierwohl und Umwelt.
Wenn man genau hinschaut und sich interessiert, findet man immer eine tolle Alternative für wertvolle Nahrungsmittel und das eigene gute Gewissen. Egal ob bei Eiern, Fleisch, Gemüse – oder eben auch beim Lachs.
Wissen, wo der beste Lachs herkommt: wild aufgewachsen und tausende von Kilometern geschwommen
Wildlachs ist eine fantastische Alternative, wenn einem beste Bedingungen für Fisch, Umwelt und Ökosysteme am Herzen liegen. Und der Kodiak Wildlachs von FRIEDRICHS Erste hanseatische Feinfisch-Manufactur ist für mich das Flaggschiff unter den Wildlachsprodukten.
Wildlachs ist das Gegenteil von Aquakultur. Wild lebender Lachs schlüpft z.B. in den Flüssen Alaskas und wandert dann ins offene Meer. Dort schwimmt er Abertausende von Kilometern und ernährt sich ausschließlich von seiner natürlichen Lieblingsnahrung. Durch das Futter und die viele Bewegung enthält sein Fleisch besonders wenig Fett und eine unglaublich leuchtende Farbe.
Kein Widerspruch: Nachhaltige Fischerei und wachsende, wild lebende Fischbestände
Anstatt für ihre Produkte irgendwo auf dem Weltmarkt gerade verfügbaren Lachs möglichst günstig „zu schießen“, arbeitet FRIEDRICHS ausschließlich mit dauerhaften Vertragspartnern in den Fanggebieten zusammen. In den noch weitestgehend unbelasteten kalten Gewässern vor Alaska wird der Wildlachs mit kleinsten Booten von Hand aus dem Wasser geholt.
Die Fischereibetriebe und Fangquoten unterliegen einer extremen Kontrolle: Erst wenn ausreichend Lachse in die Flüsse eingewandert sind, um dort abzulaichen und für Nachwuchs zu sorgen, erhalten die Boote das Go zum Angeln. Und das täglich neu. Mit dieser nachhaltigen Methode konnten die Lachsbestände in den letzten Jahren sogar wieder deutlich ausgebaut werden.
Bester Wildlachs von Hand veredelt: Kodiak Wildlachs Graved
FRIEDRICHS verarbeitet die ganzen Lachse dann in seiner Produktionsstätte von Hand zu wahren Delikatessen. Ich konnte mich bei einem Besuch der Produktion ausführlich selbst davon überzeugen, wie viel Handarbeit und Manpower nötig ist, um den Wildlachs zu den tollen Produkten zu veredeln, die wir dann im Supermarkt kaufen können.
Wenn dich das Thema interessiert, findest du in diesem Post einen ausführlichen Rundgang durch die Manufactur mit ganz vielen Infos zur Fischveredelung.
Der Kodiak Wildlachs Graved wird von Hand filetiert und reift dann tagelang in einer Marinade aus Salz, Gewürzen, kanadischem Ahornsirup und anderen rein natürlichen Zutaten. Täglich von Hand gewendet, entsteht so ein wunderbar aromatischer, überaus zarter und leuchtend orangefarbener Lachs. Ja … ich bin immer wieder echt begeistert! Natürlich muss man für so ein Produkt ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Aber es lohnt sich – für die Qualität, den Geschmack – und nicht zuletzt für Fischbestände und Umwelt.
Und so ein fantastischer Lachs verträgt sich zum Beispiel ganz wunderbar mit … genau: zum fluffigen Spinat-Blini, frischer roter Bete und seidigem Ricotta. Ich wünsche euch entspanntes und genussvolles (Sommer)Essen mit bestem Gewissen. So oder so.
Eat Foxy Wildlachs
P.S.: Du hast noch mehr Appetit auf köstliche Rezepte mit Lachs bekommen? Dann klick hier vorbei:
Einfach & raffiniert: Frische grüne Bohnen mit Räucherlachs, Ei und scharfem Knusper- Panko.
Frische Alternative zum Klassiker: Ayurvedischer Kartoffelsalat mit Graved Lachs.
Fischplatte goes Thailand: Bach-Saibling „Nuoc Cham“ in würzigem vietnamesischem Dressing.
Soulfood aus der Suppenschüssel: Winterliche Kürbis-Laksa mit viel Gemüse, zartem Lachs und Granatapfel.
Das Rezept für Low Carb Spinat-Blini mit Rote Bete Creme und Graved Wildlachs
Zutaten für 10-12 Blinis:
- 500 g Kartoffeln mehligkochend, geschält
- 150 g frischer Spinat
- 70 g Joghurt
- 50 ml Milch
- 2 Eier, Größe M
- 2 EL Kichererbsenmehl
- 1 TL Backpulver
- 2 Prisen Muskatnuss
- ca. 2 EL Butter zum Braten
- 150 g Ricotta
- 1 kleine Rote Bete, ca. 80 g, geschält
- 1 Frühlingszwiebel, gehackt
- 2 EL Orangensaft
- 1 TL Wasabi oder scharfen Meerrettich
- Salz & Pfeffer
- 150 g Kodiak Wildlachs Graved, z.B. von FRIEDRICHS
- Optional: Babyspinat und Petersilie zum garnieren.
Und so geht’s:
- Die Kartoffeln schälen und in einem Topf mit Salzwasser kochen bis sie gar sind.
- Den Spinat für 5-10 Sekunden zu den Kartoffeln in den Topf geben und dann sofort wieder mit einer Zange herausnehmen. In einem Sieb abschrecken, gut abtropfen lassen und grob hacken.
- Die Kartoffeln abgießen, abdampfen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Gehackten Spinat, Joghurt, Milch, Eier, Kichererbsenmehl, Backpulver Muskatnuss sowie Salz und Pfeffer dazugeben. Mit einem Löffel zu einem glatten Teig verrühren und kurz ziehen lassen.
- Für die Rote Bete Creme die Rote Bete schälen und grob reiben. In einer Schüssel mit Ricotta, Frühlingszwiebel, Orangensaft und Wasabi bzw. Meerrettich glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- 1 TL Butter in einer beschichten Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Einen großen EL von dem Kartoffelteig hineinsetzen und zu einem Kreis drücken. Wiederholen, bis die Pfanne voll ist.
- Die Blini so lange backen, bis sich auf der Unterseite eine braune Kruste gebildet hat. Dann wenden und fertig backen.
- Fertige Blini aus der Pfanne heben, auf einem Küchenkrepp warmstellen und den restlichen Teig wie oben backen.
- Die Spinat-Blini auf Teller oder eine Platte setzen, jeweils einem Klacks Rote Bete Creme daraufgeben und mit etwas Graved Wildlachs anrichten.
- Nach Belieben mit Spinat und Kräutern garnieren und servieren.
Ja! Sowas hatte ich für die Woche auch im Sinn, Spinat ist eine gute Idee dazu. Und die 2 Löffel Kichererbsenmehl kommen sicher in die Blinis, oder?
Hallo Katja, ganz genau! Das Kichererbsenmehl ist für die Bindung in den Blini. Danke und liebe Grüße! Mel.
Dein Blog ist wirklich schön, du schreibst toll, und deine Rezepte mag ich sehr. In letzter Zeit wird Foxy Food jedoch immer werblicher, und das finde ich schade. Ich verstehe, dass du mit dem Blog Geld verdienen möchtest. Wenn die Posts jedoch so offensichtlich zur Produkt-Promotion werden wie hier, macht das Lesen keinen Spaß mehr. Du hast ja seit geraumer Zeit schon zunehmend Produkte promoted, und wenn es glaubwürdig ist und nicht zu penetrant rüberkommt, ist das ja auch ok. Aber dieser Text hier klingt wie ein Werbetext für Friedrichs Wildlachs, inkl. Produktfoto. Das finde ich einfach too much. Ob du deinem Blog damit langfristig einen Gefallen tust? Sorry für die offenen Worte….ich verstehe, wenn du den Comment nicht freischaltest, wollte dir aber doch ehrliches Feedback geben.
Hallo Elsie, danke für Deine offenen Worte. Der Blog ist mein Lebensunterhalt und ich finde gut, dass Du dafür Verständnis hast, dass ich damit dann auch Geld verdiene. Ich habe ja auch Verständnis dafür, dass Du jeden Tag – hoffentlich gegen Geld – zu Arbeit gehst und das nicht umsonst machst. :-)
Auf dem Blog findest Du seit über 11 Jahren viele leckere Rezepte für jeden Tag. Die kannst Du ganz umsonst lesen und auch nachkochen – egal mit welchem Produkt Du das dann zu Hause auch machen magst. Als Stammleserin müsstest Du ja eigentlich auch wissen, dass – wenn ich für Produkte werbe – es grundsätzlich Produkte sind, hinter denen ich 100% stehe, die wir selber gern essen und die ich darum auch gern anderen Leute empfehle. Diese Produkte enthalten niemals Schrott und ich lege Wert auf eine ordentliche und möglichst nachhaltige Produktion.
Ich gehe ganz offen damit um, wenn ich Produkte gut finde und diese bewerbe, denn ich stehe voll zu meinem Blog und meinem Business. Und ich habe keine Lust, meine Begeisterung zu verstecken oder irgendwelche kruden Stories als Grund zu erfinden. Wenn ich von etwas begeistert bin, dann liest man das halt auch in den Texten. Denn ich möchte, dass meine Leser genau wissen, warum ich etwas gut finde und weiterempfehle. Das ist schon seit über acht Jahren so.
Mit FRIEDRICHS habe ich schon oft zusammengearbeitet, weil ich sehr von den Produktionsbedingungen und auch den finalen Produkten überzeugt bin. Für Menschen, die sich für nachhaltigen Fischgenuss mit gutem Gewissen hinsichtlich Tier und Umwelt interessieren, sind meine Informationen und Hintergrundgeschichten hoffentlich hilfreich. Wenn Du allerdings nicht daran interessiert bist, kannst Du auch gern den Text überspringen und direkt das Rezept und anschauen. Der Hinweis, dass es sich um Werbung handelt, ist ja sehr deutlich am Anfang des Textes zu finden.
Also: Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Surfen und Lesen im Internet.
Einen schönen Abend und viele Grüße! Mel.