Ein supereinfacher Trick, um selbst banale Gerichte in ganz neuem Licht erscheinen zu lassen: aufräumen. Ganz besonders toll funktioniert das bei Salaten. Anstatt alles wild in einer Schüssel zu mixen, kommen die einzelnen Sorten schön säuberlich getrennt und farblich sortiert auf den Teller. Wichtig dabei: Such dir ein Muster und zieh es durch. Möglich sind Streifen, Quadrate oder – mein Schönstes – Kreise. Das klappt am besten, wenn die einzelnen Zutaten recht fein geschnitten sind.

Der Effekt ist verblüffend und aus dem schnöden Rohkostsalat wird auf einmal der Hingucker des Abends. Richtig beeindruckend sehen sehr großen Platten auf Buffets aus. Aber auch ganz kleine Portionsteller kann man mit etwas mehr Geduld so anrichten.

Liebling, was soll ich heute kochen aufräumen?

Und hier kommt das Rezept für Regenbogensalat mit rosa Dressing

1 weiße Zwiebel in feine Würfel schneiden. 1 kleine Dose Mais abtropfen lassen. 2 Möhren raspeln. 1 rote Paprika putzen und in Würfelchen schneiden. 1/2 Schlangengurke längs halbieren, die Kerne mit einem Löffel herausschaben und die Gurke in feine Halbmonde schneiden. 1 kleinen Kopf Radicchio in feine Streifen schneiden.

Alle Zutaten von der Mitte aus auf einem großen Teller umeinander anordnen. Für den Anfang kann man einen kleinen Servierring nutzen, danach einfach alle Zutaten möglichst gleichmäßig um den Mittelpunkt schichten.

Für das Dressing 100 g Tofu mit 1 EL Tomatenmark, 1 EL Olivenöl, 1 EL Apfelessig, 1 EL Zitrone, 1 TL Rosinen, 1–2 TL Dijonsenf, 1/2 TL Zwiebelpulver, 1/2 TL Knoblauchpuler (oder beides frisch), 1 Prise Chili sowie Salz und Pfeffer in einen Mixer geben. Mit ca. 100 ml Wasser  auffüllen und so lange mixen, bis ein sehr geschmeidiges Dressing entstanden ist – der Tofu sollte nicht mehr krümelig schmecken. Bei Bedarf noch etwas Wasser zufügen.

Das Dressing separat zum Salat servieren, damit sich jeder davon nach Belieben nehmen kann.