Lemon Curd ist in Großbritannien und Nordamerika wahnsinnig beliebt. Kein Wunder, denn die samtig-schmelzende Verwandte der Marmelade fängt das volle Zitronenaroma ein ohne sauer oder bitter zu sein – und ist dabei noch verflixt vielseitig: Ganz klassisch zum Frühstück auf Scones oder Toast, als Füllung für Kuchen, pur als Nachtisch (Sahne schadet da natürlich nie) oder neumodisch als Aperitiv aufgegossen mit Prosecco (das Eierlikörerlebnis lässt grüßen) – dat is imma supa lecka, ne.
Die Herstellung ist übrigens mal wieder echt einfach. Die Zutaten hat eigentlich jeder im Haus: Zitronen, Zucker, Butter, Eier.
Auf geht´s:
75 g Zucker abwiegen und in eine Schüssel geben.
Die Schale von einer großen unbehandelten Bio-Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Den Abrieb zum Zucker geben. Den Saft brauchen wir gleich.
2 Bio-Eier in eine kleine Schüssel aufschlagen und mit dem Zitronensaft gründlich verrühren. Dann die Mischung auf den Zucker/Zitronenschalen-Mix geben. 50 g Butter in kleinen Würfeln zugeben.
Wasser in einem kleinen Topf zum Sieden bringen und die Schüssel auf den Topf setzen. Achtung: Das Wasser darf den Schüsselboden nicht berühren – lieber weniger Wasser nehmen, sonst gibt´s Rühreier mit Zitronengeschmack.
Jetzt braucht man etwas Geduld: Es dauert ca. 20 Minuten bis sich ein dicklich-cremiger Lemon Curd ergibt. Die Stadien dazwischen sehen manchmal etwas seltsam bis unappetitlich aus. Davon sollte man sich aber nicht aus dem Konzept bringen lassen. Einfach alle 2-3 Minuten umrühren – und warten.
Nach ca. 20 Minuten sieht dann der Inhalt der Schüssel sonnengelb und cremig-appetitlich aus. Jetzt in saubere Twist-of Gläser füllen oder in dekorative Weck-Gläser.
Das Lemon Curd hält sich einige Tage im Kühlschrank.
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