Das Original-Rezept stammt aus der essen & trinken 4/2011 und wird mit viel Milch und Sahne zubereitet. Ich habe das Rezept für den 4-Stunden Körper abgewandelt – so ist es sogar für Veganer geeignet.
Ich habe hart mit mir gerungen (wegen der Carbs) und dann ein klitzekleines bißchen Zucker in die Marinade für die Radieschen gegeben. Aber die Radieschen sind ja Garnitur und kommen so nur sparsam zum Einsatz – und für den Geschmack ist es ein echtes Plus. Wer keinen Zucker verwenden möchte, nimmt Süßstoff (das ist natürlich nicht meine Empfehlung.)
Für zwei Erwachsene als üppige Vorspeise oder als leichte Hauptmahlzeit:
5 Radieschen waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden.
1 TL Rohrohr-Zucker in einem kleinen Topf schmelzen und mit 1 Schuss Rotweinessig ablöschen. So lange rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dann 2 EL Bio-Grenadinesirup (ohne Farb- und Konservierungsstoffe, dafür mit richtigem Saft) unterrühren und über die Radieschen geben. 1 Stunde ziehen lassen.
In der Zwischenzeit 3 Kohlrabi schälen und in kleine Stücke schneiden.
1 Zwiebel fein schneiden und in 1 TL neutralem Öl auf kleiner Hitze glasig dünsten. Dann die Kohlrabistückchen zugeben und ein paar Minuten dünsten. Mit 1 Schuss weißem Portwein ablöschen und köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist.
(Weißer Portwein ist schwer zu bekommen. Entweder man nimmt hellen Dessertwein oder so wie ich einen halbtrockenen Rosé).
Dann mit 400 ml Gemüsebrühe und 1 halben Packung Soja- oder Hafercuisine aufgießen und 20 – 30 Minuten köcheln lassen, bis die Kohlrabi weich sind. Mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss würzen und mit der restlichen Soja/Hafercuisine auffüllen.
Fein pürieren und ein paar Minuten ziehen lassen. Falls die Suppe zu dick ist, einen Schuss Gemüsebrühe zugeben.
Zum Schluss noch einmal abschmecken und in Suppenschalen füllen. Die hübschen rosa Radieschenscheiben als Blüten oben auf die Suppe geben und mit 1 TL Kürbiskernöl beträufeln.
Eine tolle Kombination aus süß, sauer und herzhaft.
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