Man nehme für ein leckeres Essen mit Freunden:
1. Ein gemütlichtes Wohnzimmer mit einem großen Tisch sowie ausreichend Gläser.
2. Einen Sack voller netter Leute:
3. Das richtige Entertainment, bis das Essen fertig ist:
4. Einen engagiert kochenden Gastgeber (der Freund von dem Mann), ein Küchenmädchen und eine Küche:
5. Reichlich Wein zu den Schnibbelarbeiten und Vorbereitungen:
Und das kommt dann dabei raus:
Die Vorspeise
Bulgursalat mit Cranberries und Lammspießchen mit Sesam
Der Hauptgang
Kabeljau im Pergament mit Gemüse, Wermuth und Vollkorn-Dinkelnudeln
Der Nachtisch
Honig-Muskantnusseis, Filoquadrat, Ziegenkäseschaum mit Blauschimmel, Birne und eine scharfe Knarre
Außerdem ein toller Abend mit Schokofingern und einer ganzen Menge Spaß:
Und ein in paar interessante Learnings:
1. Für 8 Leute zu kochen ist überraschend anders.
2. Die Mengen abzuschätzen ist auf einmal fast unmöglich.
3. Anrichten am Fließband ist…. puhhhhhh!
4. Photos ohne “Festbeleuchtung” sind Pflicht, da man nicht alle ständig aus der Kuschelatmosphäre reißen will. Dafür sehen sie dann aber auch krobkörnig und etwas farblos aus. Naja … irgendwas ist ja immer.
Zum Schluss gab es noch ein seeehr müdes Küchenmädchen:
Das machen wir bald wieder! Versprochen. Und nicht erst nächstes Jahr Nikolaus …
Es war sehr schön! Und wiederholungswürdig! Das nächste Mal sind wohl C+J dran, auch bei uns.
Und die Fotos: sind ganz toll, mit ganz viel Leben und Atmo, nix grobkörnig oder farblos.
Au ja, prima! (Fotos: Aber Du musst zugeben, dass die schöne grüne Petersilie auf dem Bulgursalat auch eine alte olle Alge sein könnte … rein optisch.)
Schön Dich kennenzulernen!!
Sehr schöne stimmungsvolle Bilder. Da bekomme ich gleich Lust Freunde einzuladen, ist schon wieder viel zu lange her.
Honig-Muskatnusseis-kommt da vielleicht noch ein Rezept?
Hallo Sybille-Anna, ja da kommt ganz bald das Rezept. Das Eis war übrigens mein Sargnagel des Abends. Ich musste es nämlich am Vortag gleich zweimal machen. Der erste Versuch ging total in die Hose und anstatt einer cremig-schaumigen Masse für die Eismaschine hatte ich krümeliges Rührei. Toll. Der zweite Versuch ist dann gelungen und ich war sehr stolz. Dafür haben wir dann das fertig gefrorene Eis zu Hause auf dem Küchentisch stehen lassen. Das fiel uns selbstverständlich erst auf, als wir bei unseren Freunden die Taschen auspackten. KRAAAAIIIIISCH! Der Mann hat sich also postwendend wieder auf die Socken gemacht, um das Eis doch noch seiner Bestimmung zuzuführen. Leider fuhren die S-Bahnen aufgrund einer Demonstration nur unregelmäßig und auch die Taxis mussten das Ziel weiträumig umfahren. Als ich die Dose mit dem Eis dann nach über zwei Stunden endlich wieder in die Arme schließen konnte, war darin eher eine kalte Suppe. Im Tiefkühlfach ist daraus immerhin dann wieder ein “Halbgefrorenes” geworden. Daher werde ich das Eis ganz bald NOCHMAL machen, wieder mit einer scharfen Knarre garnieren (die fand ich super!) und ordnungsgemäß verbloggen. Liebe Grüße, die Eisprinzessin.
Du bist soooo lusitg! Wäre gerne dabei gewesen…Nebelgrüße von Deiner hessichen Fanin :-)
Hessische Fanin … das ist auch nicht schlecht! Ich schmeiß mich mal kurz weg ;-)))
Rührei, so so, hatte ich letztens als ich mit echter Vanillesoße glänzen wollte. Mit Dr. O. wäre das nicht passiert. Hochmut kommt…..
Ach noch was, Dein Mann ist ja wohl ein Megaschatz.