Juhuuu – Willkommen in 2019! Ich hoffe von Herzen, ihr seid ganz wundervoll rübengerutscht und hattet während der Feiertage viele schöne und entspannte Momente mit euren Lieben. (Gerade keine Lust auf Lesen? Dann geht’s hier direkt zum Rezept.) Nach der ganzen Kerzen-Kugel-Glühwein-Gans-Kuscheligkeit liegt das neue Jahr jetzt frisch und glänzend vor uns. Toll! Ich liebe diesen kleinen „neuen Anfang“ sehr. Habt ihr euch auch schon Gedanken darüber gemacht, was ihr mit diesem Jahr gern anfangen möchtet? Wir hier in der Kleinfamilie haben tatsächlich ein paar gute Vorsätze gefasst, die wir zusammen in den nächsten Monaten umsetzen wollen. Und auch für den Blog gibt es spannende Pläne … darüber werde ich euch ganz bestimmt in einem der nächsten Posts mehr verraten.
Man muss es sich schön machen
Ein guter Vorsatz (im besten Ruhrpott-Sprech) begleitet mich aber – mindestens seit 2012 – jedes Jahr wieder: Man muss es sich schön machen. Inzwischen hat dieser Ansatz sogar tollerweise ganz offiziell einen eigenen Namen bekommen: Achtsamkeit. Und wenn diese gerade ziemlich aktuelle Sau im Medien-Dorf für manche von euch schon wieder arg überstrapaziert ist, lasst es mich anders sagen: Man sollte im Alltag nicht nur darauf vertrauen, dass positive und schöne Impulse von außen zu einem kommen. Man sollte die Verantwortung wahrnehmen und für sich selbst regelmäßig schöne Erlebnisse und Momente schaffen. So – ihr wisst Bescheid.
Für mich hängen diese kleinen und großen glücklich machenden Extras und positiven Anker im Alltag ja meistens mit Essen, Kochen und Genuss zusammen. Ok – das ist jetzt nicht wirklich schockierend. Immerhin ist das hier ja ein Food- und kein Triathlon-Blog, nech. Aber die Küche ist einfach der perfekte Ort, um es sich ganz schnell und einfach (oder auf speziellen Wunsch auch ganz lange und ausgedehnt) schön zu machen. Das Ergebnis macht einen, zwei oder ganz viele für einen schönen Moment oder manchmal auch für ganz lange glücklich.
Uwes großer kulinarischer Abend mit langem Nachhall
Im letzen Jahr gab es für mich ganz viele kleine und große Genussmomente, an die ich mich wahnsinnig gern erinnere. Aber an einen ganz besonderen Abend werden ich und ein Dutzend andere netter Leute bestimmt noch sehr lange denken: den HighFoodality Supperclub mit Uwe Spitzmüller in der Henkell Sektmanufaktur in Wiesbaden. Uwes Supperclub ist inzwischen schon eine kleine Vorweihnachts-Tradition geworden. Und ich freue mir immer schon wochenlang ein Beinchen ab, wenn die Einladung wieder eingetrudelt ist.
Denn was der Uwe dort auf – ja, man muss es so sagen – Sterneniveau kocht, haut einen regelmäßig von den Socken und ist eine unglaublich bereichernde kulinarische Erfahrung. Dabei ist Uwe weder gelernter Koch noch in der Gastronomie zu Hause. Der IT-Fachmann hat sich als Autodidakt und mit mühsam von seinen Urlaubstagen abgezwackten Praktika in Sterneküchen „hochgekocht“. Uwe, du bist großartig!
Im Mittelpunkt dieses Supperclubs stand wieder das Pairing zwischen erlesenem Sekt, Champagner und Wein aus dem Hause Henkell mit Uwes typischer High-End-Küche – serviert als 10-Gang-Menü. Wer genau nachlesen möchte, was Uwe serviert hat (oder scharf auf das eine oder andere Rezept ist), liest seinen Blogpost auf HighFoodality. Und für alle, die lieber nur mal in den Abend luschern wollen, habe ich ein paar Bildchen in petto:
Die Bilder vom Supperclub wurden von der tollen Jessica Stolz aufgenommen. Ich musste ja schließlich ununterbrochen essen und trinken, ächem.
Henkell hatte an diesen tollen Abend für uns nicht nur die Türen der Sektmanufaktur, sondern auch die Getränke-Schatzkästchen geöffnet. Zu Henkell gehören nämlich nicht nur der legendäre Henkell trocken und der in Wiesbaden hergestellte Riesling-Sekt Fürst von Metternich. Auch der Premium-Sekt Menger-Krug, fantastische Weine vom Gut Schloss Johannisberg (ich sag nur: crazy for Grünlack!) und Champagner aus dem Hause Alfred Gratien zählen ebenfalls zum Portfolio. Und so ein schönes Fläschchen Sekt oder Champagner – hey! – das geht doch wirklich immer für einen kleinen oder großen Genussmoment.
Knusprige Gemüse-Fritten mit kühlem Prickel-Prickel – superschnell & supereinfach gemacht
Bei mir liegt der persönlichen Küchen-Fokus ja bekanntlich weniger gar nicht auf der komplexen Sterneküche, sondern eher auf schnellen, einfachen und superleckeren Rezepten (ohne Tüten und ähnlichem Zeugs, natürlich). Und dafür habe ich euch heute ein fantastisches und ziemlich gesundes Snack-Rezept zum Verwöhnen mitgebracht:
Die Möhren-Fritten sind mindestens so lecker wie frittierte Pommes aus Kartoffeln, bringen aber noch eine kleine Extra-Portion Knusper und Würze mit. Außerdem sind sie superfix mit wenigen Zutaten aus dem Vorrat gemacht. Zusammen mit dem unwiderstehlich leichten Sweet Chili Creme-Dipp sind die knusprigen Gemüse-Fritten ein tolles dynamisches Duo für dich, die Couch und den Lieblingsfilm. Für dich und deinen Schatz. Oder für dich und Mama. Oder … ach, du weißt schon. Und dass ein Glas kühler Sekt oder Champagner wirklich, wirklich toll dazu ist, muss ich ja nicht noch extra erwähnen, oder?
Also: Macht es euch schön.
Und habt es lecker! ღ
Das Rezept für knusprige Möhren-Fritten in der Parmesanhülle mit Sweet Chili Creme-Dipp
Zutaten für 2 Snack-Portionen:
2 große Möhren, geschält (zusammen ca, 350 g)
1 Ei
60 g Parmesan
2 EL Semmelbrösel
optional: 1 TL BBQ-Gewürz oder 1 TL Trüffelöl
100 g Saure Sahne, stichfest
3-4 EL Sweet Chili Sauce (Fertigprodukt aus der Asiaabteilung)
Und so geht’s:
Die Möhren längs halbieren, beide Hälften noch mal teilen und dann in ca. 0,5 cm dicke lange Fritten schneiden.
Das Ei verquirlen und in eine flache Schale geben. Optional das BBQ-Gewürz oder das Trüffelöl unterrühren.
Den Parmesan fein reiben und mit den Semmelbröseln gut vermischen. (Alternativ den Parmesan in grobe Würfel schneiden und zusammen mit dem Parmesan in einem kleinem Mixer fein mahlen.) Die Parmesan-Mischung auf einen flachen Teller streuen.
Die Möhren-Fritten nacheinander erst in dem Ei und dann in der Parmesan-Panade wälzen.
In den Korb einer Heißluftfritteuse geben und die Möhren-Fritten 6-7 Minuten bei 180 Grad frittieren. Alternativ auf einem Backblech mit Silikonmatte im Backofen bei 180 Grad 15-20 Minuten backen (oder bis die Fritten außen schön gebräunt sind).
Während die Möhren-Fritten backen, aus der Sauren Sahne und der Sweet Chili Sauce einen cremigen Dipp rühren.
Die heißen Gemüse-Fritten mit dem Dipp servieren. Dazu ein Gläschen Sekt oder Champagner reichen.
[penci_recipe]
Fritten und Schampus? Da bin ich sowas von dabei!
Hab einen tollen Start in ein gutes und gesundes neues Jahr, liebe Mel :-)
Liebe Grüße
Maja
Hallo Maja, das wünsche ich Dir auch! Und gut, dass die #frittenschampusconnection steht :-) Liebe Grüße! Mel.
Das Fritten-Rezept ist ja mega. Nur den Sekt / Champagner würde ich weg lassen. Sicher findet sich hier eine gute Tasse Tee, die man dazu reichen kann; gerade wenn man es alkoholfrei mag.
Beste Grüße
Martin
Hallo Martin, tja – wie sag ich’s durch die Blume … Tee würde mich dazu so gar nicht happy machen. Eher noch ein alkoholfreies Bierchen. Aber das ist ja immer individuelle Geschmacksache. Viel Spaß mit Fritten und Tee! Liebe Grüße, Mel.
Liebe Mel, danke für Deine lieben Worte und das große Lob, das freut mich ungemein und motiviert mich natürlich auch, weiter mühsam Urlaubstage für Diverses abzuzwacken. Ich freue mich, dass Du wieder dabei warst, denn Du bist ein ganz angenehmer Gast: egal was man Dir hinstellt, es geht weg :D
Danke Dir auch für das Rezept, auf Fritten zum Schampus wäre ich im Leben nicht gekommen….
Hey Uwe, das hast Du ja … ähhh … charmant ausgedrückt. :-) Aber das liegt natürlich einzig und allein an der Qualität Deiner Gerichte. Die KANN man gar nicht stehenlassen. Oder man hat sie nicht alle.
Hallo Mel,
wo sind denn dieser stylischer Champagner- Gläser her? Sehen super aus und sind ne absolute Alternative zu Standardgläsern dar.
Danke und beste Grüße,
Micha
Die Gläser sind echt Bombe. Dachte ich auch sofort. Und diese Fritten schauen zum Schampus so unbekümmert drein: da bleibt auch keine übrig. Proscht!