Leute, ich kann Euch sagen – diese Woche war wirklich hart. Ein Großprojekt, an dem wir schon seit Monaten arbeiten, steckt in der Endphase. 1000 Dinge müssen zugleich passieren, Texte trotzdem sorgfältigst korrekturgelesen und 10-stellige winzige Artikelnummern kontrolliert werden. Pro Arbeits-Minute trudelt mindestens eine E-Mail rein. Parallel gibt es noch Filmprojekte, Anzeigen, Events … Uffzz! Heute hatte ich einen Moment, in dem ich mich dem äußerst verlockenden Gedanken hingegeben habe, mal kurz zum Heulen im Klo zu verschwinden. Oder zum Schreien.
Guys, I really have to say that I had an absolutely crazy week. A quite important project – we had worked on the last few months – gets into its last hot phase. There are thousands of things to manage at the same time, checking copytext and complex product codes, getting tons of emails every minute … Uhhhh. Today there was a moment where I was just thinking about hiding in the washroom for al little cry. Or shout.
Aber wie immer geht dann irgendwann alles vorbei, alle E-Mails sind abgearbeitet, Lösungen gefunden, der Kunde bedient. Jetzt liege ich hier zu Hause mit meinem Gläschen Lieblings-Rosé auf der Couch und freue mich ganz, ganz doll auf das Wochenende. Ich bin wild entschlossen, es uns richtig schön zu machen – kein Stress, keine Verpflichtungen, dafür viel Luft, Sonne und … gutes Essen! Morgen früh Heute begrüßen wir zum Beispiel den Samstag mit einem ganz einfachen Soulfood-Frühstück: Finnischer Pfannekuchen mit Himbeeren.
But of course every hard day comes to an end. Finally we got everything done, manage a lot of stuff, served the client. And now I´m actually lying on my sofa, having a glas of my favorite Rosé and looking really forward to a relaxing and amazing weekend with a lot of sun, fresh air … and of course good food! Tomorrow This morning we will have a simple soulfood-breakfast to welcome a hopefully beautiful Saturday morning: Finnish Pankake with Raspberries.
Die Jungs lieben Pfannekuchen über alles. Bis jetzt habe ich mich immer ein bißchen davor gedrückt, Pfannekuchen zu machen. Erst muss der Teig quellen, dann steht man ewig am Herd, der erste Pfannekuchen ist grundsätzlich zu blass oder brennt an. Man gibt Unmengen Butter in die Pfanne, damit die Dinger schön braun werden und verqualmt die ganze Küche.
My loved ones are really into pancakes. But to be honest, pancakes are not my favorite. First the dough has to rest for a while, then one has to spend a lot of time with baking every single pancake in a pan (of course). And I´m not sure if it´s just my personal thing – but the first pancake is always rawish or burned. You have to use tons of butter and in the end your kitchen smells like an charburner´s cabin.
Seit ich aber dieses Rezept auf dem zauberhaften finnischen Blog Resipi gefunden habe, bin auch ich schwer verliebt in Pfannekuchen. Das tolle: Der dünne Teig wird (ohne Backpulver) nur kurz zusammengerührt und backt dann – mit Himbeeren und braunem Zucker bestreut – ganz unkompliziert im Ofen.
But after discovering this great recipe on the awesome Finnish Blog Resipi, I`m really in love with pancakes. It´s amazing: mix a few ingredients to become a quite fluid dough, sprinkle some frozen Raspberries and a little bit of brown sugar on it and place it into the oven. That´s it!
Und wie er backt! Und wie er duftet! Erst passiert ganz lange nichts und dann gehen die Ränder plötzlich wunderbar luftig und kross auf, während der Pfannekuchen im Inneren ganz saftig bleibt. Die mitgebackenen Himbeeren sind ein Knaller. Danke für diese Wiederentdeckung Ijan, Faiz und Mikael!
Look at this golden-brown, doughy and awesome little something. Our family loves it. Thanks a lot for bringing pancakes back to our kitchen, Ijan, Faiz und Mikael!
Und so geht´s für einen Kleinfamilien-Pfannekuchen zum Frühstück:
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
In einer Schüssel 500 ml Milch mit 130 g Mehl, 2 Eiern, 60 g geschmolzener Butter, 2 TL Zucker, 1 gestrichenem Teelöffel gemahlener Vanille und 1 Prise Salz mit einem Holzlöffel oder Schneebesen kurz verrühren.
Eine runde Tarte- oder Kuchenform mit Pergamentpapier auslegen und den Teig hineingiessen. 100 g TK-Himbeeren und 2 EL Zucker auf den Teig streuen. Im Ofen ca. 35-40 Minuten backen, bis die Ränder deutlich aufgegangen und goldenbraun sind. Wenn die Ränder zu dunkel werden sollten, die Temperatur auf 170 Grad reduzieren.
Aus dem Ofen holen und kurz abkühlen lassen. Nach Geschmack mit etwas Puderzucker bestreuen und z.B. mit Beeren servieren.
Serves a small family for breakfast:
Preheat the oven to 200 degrees (°C).
Mix 500 ml milk, 1 cup normal flour, 2 eggs, 1/4 cup melted butter, 2 tsp brown sugar, 1 tsp ground vanilla and a pinch of salt in a bowl. Use a wooden spoon or an egg whip. Pour the mixture into a baking dish lined with parchment paper. Sprinkle with 100 g frozen raspberries and 2 tbs brown sugar. Bake for 40 minutes. If the pancake gets to dark, reduce temperature to 170 degrees.
Remove from oven and allow to cool for a few minutes. Sprinkle with powdered sugar to taste and serve e.g. with mixed berries.
Tipp: Der Pfannekuchen schmeckt auch kalt ganz toll. Serviert ihn als Nachtisch oder zum Kaffee mit Vanilleeis, grieschischem Joghurt oder angemachtem Quark.
Tip: Serve the pancake also chilled. It´s delicious for dessert as well as for afternoon coffeetable. Try it with vanilla ice cream, greek yogurt or curd cheese with fruits.
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Gerade in dem Moment als meine Söhne verkündeten, sie würden nun Pfannekuchen produzieren, surfte ich auf meinem Lieblingskochblog und stieß dabei auf dieses leckere Rezept. Es wurde umgehend in die Tat umgesetzt mit den Johannisbeeren, die dringend weg mussten! Nein, wie war das köstlich!
Viele Grüße aus Dortmund
Hallo Kasumbine, direkt ins Familienleben integriert – toll! ;-)))
Mein Mann hat mir die Tage diesen Pfannkuchen gebacken. Da war sogar ich, eher ein Pfannkuchenverächter, total begeistert. Hier ist unser Pfannkuchen zu sehen, nicht so stylish fotografiert, aber auch total lecker: https://www.little-green-planet.de/?p=6287
Vielen lieben Dank für die wundervollen Rezepte. Bin wirklich schwer begeistert und finde hier viele Anregungen und Tipps.
Hallo Maren, vielen Dank für das Feedback! Für mich ist es immer super zu hören (und zu sehen!) wie die Rezepte anderen Leuten gefallen und schmecken. Ich freu mich! ;-) Liebe Grüße, Mel.
Hei!
Beim Durchstöbern deiner Rezepte hab ich mich als Halbfinnin total gefreut, dass du so begeistert von Pannukakku (Pfannkuchen) bist. Ich liebe es seit meiner Kindheit und man hat wirklich keinen Stress damit. Dass dort Früchte mitgebacken werden, ist mir neu und ich bin sehr neugierig dies einmal auszuprobieren! Da wir es auch zum Mittagessen gern verspeisen, machen wir gleich ein ganzes Blech davon. Gegessen wird es dann mit Zucker oder selbstgemachter finnischer Erdbeermarmelade. Jammi! Nun weiß ich, was ich mir heute zum Essen machen werde :D Danke!
Stellst du den Backofen immer auf Umluft oder Ober- und Unterhitze (ich denke mal das letztere, will aber mal nachfragen)?
Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit die ein wenig fettfreier zu gestalten?
Steffi, ich Backe immer bei Ober-/Unterhitze. Umluft ist nicht so meins. Findest Du den Pfannkuchen echt so fettig? 60 g Butter auf 3-4 Portionen ist ja eigentlich überschaubar, vor allem weil man kein weiteres Fett zum Backen bzw. für die Form verwendet. Ich würde die Butter nicht reduzieren, damit Konsistenz und Geschmack richtig gut werden. Dafür dann lieber ein kleineres Stück essen :-)
Hallo, wirklich sehr guter Pfannkuchen, schön fruchtig, leider bekam ich den Pfannkuchen nicht vom Pergament ab und den Boden und die Kruse konnte ich daher nicht essen, hast Du eine andere Möglichkeit den Pfannkuchen zu backen, gehts auch ohne Pergament oder anders?