Sommerabend, Balkon, laues Lüftchen, das Kind schlummert friedlich in seinem Bett … was kann den Feierabend noch perfekter machen? Vielleicht ein kleines süffiges alkoholisches Getränk. Und ganz sicher meine Sommer-Neuentdeckung “Gin Bramble”.
Die Herstellung ist ziemlich simpel, besticht aber durch eine ungewöhnliche Zutat: Creme de Mure. Der recht unbekannte französische Brombeer-Likör erinnert pur ein bißchen am Omas Barfach, entwickelt aber im Zusammenspiel mit Gin, etwas Zitrone und nicht zu wenig Eis ganz eigene Qualitäten. Gin Bramble ist frisch und ausgesprochen fruchtig – aber eben nicht süß. Hach!
Der Mann hat das Rezept ausgetrüffelt und mir spannende Vorträge über amerikanische und imperiale fluide Otzen (wir sprechen hier über die Umrechnung aus fremdländischen Maßeinheiten) gehalten. Darauf möchte ich hier nicht weiter eingehen und poste einfach mal die vereinfachte Variante:
2 Teile Gin mit 1 Teil Creme de Mure und 1 Teil Zitronensaft in einen Shaker mit Eis geben und schütteln. In ein Glas abseihen und evtl. noch Eiswürfel zugeben. Als Dekoration mögen frische Beeren dienen – ich bin eher für die pure Variante.
Das Originalrezept sieht auch noch einen Teil einfachen Zuckersirup vor. Das haben wir einmal probiert und für zu süß befunden. Wer aber eine süße Ader hat und Zuckersirup zugeben möchte, stellt den ganz einfach selbst her: 1 Teil Zucker mit 1 Teil Wasser in einem Topf aufkochen. Abkühlen lassen – fertig. Der Sirup hält sich in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank fast unbegrenzt.
Schaaaaahaaaaaaatz … krieg ich noch einen Bramble ..? *hicks*
Hört sich ja total lecker an.
Wird demnächst unbedingt getestet ;)