Die kleine Kichererbse wird oft völlig zu unrecht unterschätzt. Man kann aus ihr nicht nur umwerfende Dipps und Aufstriche herstellen (ich sag nur: Hummus), sie macht sich auch hervorragend in z.B. Frikadellen.
Da hat sie gleich drei Vorteile:
1. CO2-Sensible können damit die Fleischmenge reduzieren und gleichzeitig den Anteil an leichtverdaulichem planztlichen Eiweiß in den krossen Fleischpflanzerln steigern.
2. Slow-Carb-Anhänger sparen sich das Brot oder Semmelbrösel und bekommen trotzdem lockere und saftige Frikadellen.
3. Es sieht einfach nett aus.
Für 10 – 12 Frikadellen:
1 Dose Kichererbsen und einem Sieb abtropfen lassen und unter fließendem Wasser abspülen. Mit einer Gabel (mühsam!) oder dem Pürierstab (einfach!) zu Mus verarbeiten. Dabei macht es nichts, wenn einige Kicherebsen ganz bleiben.
500 g Bio-Rinderhack mit dem Kichererbsenmus, 1 – 2 EL Senf, 2 kräftigen Prisen Oregano und Majoran (oder anderen Gewürzen nach Geschmack), Salz und Pfeffer sowie einer fein gehackten Zwiebel kräftig verkneten. Ich nehme dafür immer Silikonhandschuhe.
Runde Frikadellen formen und in einer Pfanne mit 1 TL Öl auf mittlerer Hitze braten, bis sich eine braune Kruste bildet. Dann die Frikadellen wenden und auch von der anderen Seite braun braten.
Mit Senf, Ketchup oder Soße nach Geschmack servieren.
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