Da ist sie einfach so vorbeigezischt, die letzte Woche. Und dabei hatte sie es ganz schön in sich: Ich hatte unter anderem ein rosa Tütü auf dem Kopf, hab die Dosierungsgrenze für Nasenspray mal eben locker um 200% nach oben gesetzt (und hab´s überlebt), musste den Mann mit Engelszungen dazu überreden, mir das von meiner Freundin Frau Annke dringend empfohlene homöopathische Arzneimittel aus der Apotheke mitzubringen (Ja Schatz, ich weiß, dass Du Dir jedes Mal so vorkommst, als würdest Du Goldbarren zu einer alten schrumpeligen Kräuterhexe im Sumpf tragen und dafür nur ein paar abgeschnittene Fußnägel und etwas schimmelige Baumrinde bekommen. Aber vielleicht hilft es ja doch. Tu´s für mich, ok?!) … wo war ich? … ach ja.
Und ich habe vor 200 Leuten einen Vortrag gehalten. Ja genau, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kinder: ZWEIHUNDERT. Zwei. Null. Null. Das ist etwas besonderes, das macht man nicht alle Tage. Vor allem nicht im MediNait- und DayMed-Rausch.
Und ich fand es wundervoll. Aber ich hatte ja auch das beste Publikum von allen auf der #blogst 14. Bereits im dritten Jahr haben sich Blogger aus dem Schwerpunkten Design, Food, DIY, Living, Travel und Wedding getroffen, um ein Wochenende lang zu networken, Vorträge zu hören, Wokshops zu besuchen und sich auf der Tanzfläche am Abend sehr abipartyresk zu benehmen. An sich schon ein wundervolles Event.
Mein persönlicher Hammer in diesem Jahr: Ich sollte nicht nur Zuschauer sein, sondern wurde gebeten, einen Vortrag zum Thema „Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen” zu halten. WOW! Das ist eine große Ehre – aber auch eine große Verantwortung. Immerhin haben da ziemlich viele Menschen ziemlich viel Organisation, Zeit und auch Geld in die Hand genommen, um bei der Blogst dabei zu sein. Da gibt es nix – da muss man abliefern, ne. Man kann sich auch auf keinen Fall von einem kichernden Universum aus der Bahn werfen lassen, das einem zwei Tage vor der Veranstaltung noch schnell einer kleine Herbstgrippe anhext.
Und dann steht man plötzlich auf dieser Bühne, guckt diese echt riesige Menschenmenge an, hat ein Mikro in der einen und einen Presenter in der anderen Hand und hört sich reden. Klicken. Reden. Und hofft und bibbert, dass man die richtigen Dinge mitgebracht hat, damit die Zuhörer sich inspiriert fühlen und etwas für sich mitnehmen, das sie weiterbringt. Parallel werden alle homöopathischen und schulmedizinischen Geister angerufen, dass nicht plötzlich die Stimme wegbleiben und ein gigantischer Hustenanfall eintreten möge.
Am Ende des Vortrags-Tunnels (waren das 5 Minuten – ach was, echt? Ganze 60? Oh, ich habe ein bisschen überzogen!), gibt es Applaus und schon ist alles wieder vorbei. Gott sei Dank ohne größere Zwischenfälle.
Es hat mir wirklich riesengroßen Spaß gemacht! Wenn euch also mal jemand fragen sollte, ob ihr nicht einen Vortrag vor einer größeren Menschenmenge halten möchtet – sagt ja!! Es ist wahnsinnig aufregend, toll, unglaublich und einfach schön.
Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich die Zeit genommen haben, nach dem Vortrag kurz mit mir zu sprechen oder ihr Feedback per Social Media gegeben haben. Das hat mir wirklich sehr viel bedeutet und Steine sind geplumpst – dankeschöööööön! Ihr seid großartig!
Und mit Mirja und Jens macht man hinterher einfach die schönsten Fake-Rapper-rosa-Tütü-Fotos im Photo Booth (jaja, das Foto ganz oben).
Toll! Musste mal wieder laut loslachen. Gut, dass mich hier beim Bügeln keiner gehört hat… :) Danke für den Einblick – irgendwann bin ich auch dabei!
LG,
Yushka
Ich habe von dir nichts anderes als großes Kino erwartet. Drogenrausch hin oder her. Und das ist es geworden. Tschacka!
Liebe Mel, ich fand deinen Vortrag und auch deine Präsentation richtig großartig. Endlich mal eine, die Tacheles redet, hab ich gedacht. Und wenn Jeanny nicht so vehement auf das Glas Wasser bestanden hätte, hätte ich noch nicht mal etwas von deiner Erkältung mitbekommen. Ich hätte dann auch gern den Tipp für das homöopathische Mittel, wenn man damit so souverän und entspannt wirkt ;)
Liebe Mel, Du hast den Saal gerockt <3
Lorbeeren über Lorbeeren – ich hätte gerne zugehört… denn das Puplikum sagt: Alle anderen haben etwas verpaßt. Jut so!
dein vortag war für mich einer der highlights. auch wenn ich schon länger blogge, ich sollte noch einen tick organisierter werden (stichpunkt listen mit kooperatrionspartnern) danke für die impulse und für den tollen vortrag!
Liest man deinen Text, bedauert man, dich nicht live und in Farbe erlebt zu haben. :-) Das Thema ist natürlich spannend und du mir in gewisser Weise ein Vorbild. Gibts die Präsentation ggf. online anzusehen?
Es gibt nicht viele Blogger, die mir ein Grinsen ins Gesicht durch Ihre Schreibe zaubern können. Du gehörst zur Grinse-Gang dazu ;-) Danke
Yheahh, das war super! Die Bilder, die kurzen Texte – eine sehr gelungene Präsentation! So, und nun GUTE BESSERUNG weiterhin! Ich bin auch noch völlig fertig vom Wochenende… Bis bald, Nina
Dein Vortrag war klasse, vielen Dank dafür!
Ich kann mich da Bibi nur anschließen. Du hast den Saal gerockt. Vielen vielen Dank für deinen grandiosen Vortrag.
Liebe Grüße Andrea
Mel-ensen!! Es war ganz grosses Kino!! ganz vielen vielen Dank dafür!!
Und ich hoffe auf den ein oder anderen Wein mit Dir in Kürze!! Wenn Du wieder ganz aufm Damm bist!
Bussis von der anderen Alsterseite
Deine
Claretti
Liebe Mel,
es war grooooßartigst! Vielen Dank für’s Tacheles reden und für die vielen tollen Tipps für den professionetten Umgang bei Koops.
Ich hoffe dir geht’s wieder besser!
Bis ganz bald – Liebe Grüße Susanne