Ein leckeres Soulfood-Essen für die ganze Familie aus dem Vorrat ist ja gerade total angesagt. Aus weltweit bekannten Gründen. Da es spätestens ab „Woche 2“ doch sehr gern etwas anderes als Nudeln mit Tomatensoße sein darf, möchte ich euch heute das Originalrezept für Gailtaler Friggapfandl warm ans Herz legen:

Das ist superschnell und einfach aus lang haltbaren Zutaten gemacht und schmeckt einfach wahnsinnig lecker plus stimmungsaufhellend. Selbst der ein wenig total unausgelastete und stark hyperaktive (von 1-10) oder wahlweise stark stimmungsschwankende Nachwuchs (von 11 – 16+) wird damit happy sein. Und die Erziehungsberechtigten haben sich – neben regelmäßigen Gin-Tonic-Verabreichungen – sowieso eine ordentliche Portion Nervennahrung verdient. Gailtaler Friggapfandl mit Käse und Speck macht alle garantiert happy!

Ob eingeschneiter Senner auf der einsamen Alm oder homeofficearbeitender Erziehungsberechtigter im Social-Distancing-Modus – Essen hält Laib und Seele zusammen

Falls sich der/die/das eine oder andere gerade nach fragt, woher der spezielle Name kommt: Das Gailtal liegt im schönen Kärnten in Österreich. Und da kennt man sich traditionell sehr gut mit wärmend-nährenden Speisen für hungrige Körper und bedürftige Seele aus. Wenige, möglichst selbst hergestellte und lang haltbare Lebensmittel ohne Chichi haben den Gailtaler zwischen Dolomiten und Alpen schon seit Jahrhunderten den Popo gerettet. Ob als Senner auf einer einsamen und eingeschneiten Alm, als hart arbeitender Holzfäller in den schroffen Gebirgshängen oder als homeofficearbeitender Erziehungsberechtigter im Social-Distancing-Modus – gutes, einfaches Essen hält damals wie heute Laib und Seele zusammen.

Back to the roots: Kochen mit einfachen, haltbaren Zutaten wie Käse und Speck hat lange Tradition 

Das Gailtaler Friggapfandl (Omelettpfanne) bringt alles zusammen, was einfach lecker ist: Kartoffeln, Käse, Speck und Eier. Die Gailtaler können da auf tolle Produkte zurückgreifen, die in langer Tradition und Handarbeit unter anderem aus Almmilch oder Heumilch hergestellt werden. Heute sind der Gailtaler Almkäse und der Gailtaler Speck sogar von der EU mit speziellen Siegeln geschützt. Wenn ihr einen digitalen Abstecher ins Gailtal machen wollt, klickt rüber zu meinem kulinarischen Reisebericht „Slow Food Travel Alpe Adria: Ein leckerer Kurzurlaub in Kärnten mit Gailtaler Speck g.g.A. und Gailtaler Almkäse g.U.“ Hier trefft ihr unter anderem kleine Familienbetriebe mit hausgemachten Produkten und tolle Übernachtungsmöglichkeiten mit Bio- und Entschleunigungsfaktor (die wird man ja irgendwann auch wieder dringend brauchen, nech).

Aus 1 mach 3: Zeit (und Nerven) sparen mit Vorkochen. YAY!

Apropos Entschleunigung: Wenn ihr gleich größere Portionen Kartoffeln für zwei bis drei Tage vorkocht, lässt sich die Zubereitungszeit von ganz vielen köstlichen Gerichten entscheidend verkürzen. Da könnte ich zum Beispiel meine Kürbis und Kartoffeln vom Blech mit grüner Masala- Kräuter- Soße und Zitronen- Joghurt in den Ring werfen. Oder die Frittata mit Limetten-Tomaten, Kartoffeln und Zwiebeln. Und wenn es noch etwas mit handfestem Bergflair sein darf, werft unbedingt einen Blick auf die Alpenmakkaroni – knusprig überbackene Nudeln plus Kartoffeln in Käse-Sahne-Soße mit Röstzwiebeln und Apfelkompott. Ihr möchtest lieber selber stöbern? Alles klar! Und dem Stichwort Kartoffeln findet ihr bestimmt euer neues Seelentröster-Lieblingsrezept in anspruchsvollen Zeiten.

So, jetzt gehts aber kulinarisch erst noch mal schnell nach Österreich: Bittesehr – hier kommt das Rezept für das wunderbare Soulfood aus dem Vorrat: Gailtaler Friggapfandl mit Käse und Speck.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und

habt es lecker! ღ

Das Kärnter Originalrezept für Soulfood aus dem Vorrat: Gailtaler Friggapfandl mit Käse und Speck