Heute esse ich mal nur Sachen, die gleich groß sind. Ähhh … Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich noch nie, nie, nie auch nur im Entferntesten über eine derartige Möglichkeit nachgedacht habe. Liebes REWE, da hast Du Dich bestimmt sehr gefreut, als Dir dieses doch ziemlich ausgefallene Thema in irgendeinem Brainstorming eingefallen ist – und ich sitze jetzt hier damit. Sehr ratlos.
Hey, hallo Gehirn! Spuckst Du bitte mal eine Idee dazu aus? Aber anstatt supertoller, ausgefallener Rezeptideen gleitet das Bild zweier halber Hähnchen vor mein inneres Auge. Eindeutig gleich groß, aber irgendwie am Thema vorbei. Na toll, Gehirn. Bitte nochmal. Wozu lese ich denn immer diese ganzen Kochzeitschriften? Da muss doch auf irgendeinem klitzekleinen Synapsen-Abstellgleis eine Idee schlummern? Ja? Gehirn-Schätzchen kichert und projiziert flugs das sprichwörtliche halbe Schwein auf Toast auf die Denkleinwand. Gefolgt von einem weiteren halben Schwein auf Toast. Haha. Sehr lustig. Gleich groß. Lebensmittel. Schon klar.
Ich bin beleidigt und beschließe, die kleinen grauen Zellen eine Zeitlang sich selbst und ihrem albernen Amüsement zu überlassen. Akademisch ist dieses Problem offenbar gerade nicht zu lösen, deshalb mache lieber etwas Produktives: Ich gehe auf die Jagd.
In der Küche durchforste ich Kühlschrank, Vorratsregal und Gemüseschale. Was ist ungefähr gleich groß? Zum Schluss liegt dieses seltsame kleine Sammelsurium vor mir: Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten, eine Knoblauchknolle, Limetten und eine Packung Eier. Und jetzt beschließt mein Köpfchen plötzlich doch noch, sich ernsthaft am Job zu beteiligen. Was kann man Leckeres daraus zaubern? Zack – die Idee ist endlich da. Das! Ich bin sehr entzückt vom Ergebnis. Das waren die Jungs übrigens auch und haben die Form ratzeputze leer gegessen. Glück gehabt.
Hier kommt das Rezept für eine Frittata mit Limetten-Tomaten, Kartoffeln und zweierlei Zwiebeln
6 Kartoffeln in Salzwassser gar kochen, abschrecken, pellen und in Scheiben schneiden. 4 Tomaten halbieren, auf ein Blech setzen und mit Salz, Pfeffer, geriebener Limettenschale, etwas frischem Rosmarin und 1 Prise Zucker belegen. Zum Schluss mit wenig Olivenöl beträufeln. 2 weiße und 2 rote Zwiebeln pellen, in Scheiben schneiden, auf das Blech legen und ebenfalls mit etwas Olivenöl beträufeln. 1 Knoblauchknolle halbieren und zu den anderen Kandidaten auf das Blech setzen. Das Gemüse im vorgeheizten Ofen bei 160°C ca. 15 Minuten backen.
Die Kartoffelscheiben in einer Auflaufform verteilen und die gebackenen Tomaten und Zwiebelscheiben darauf verteilen. 2–3 der gebackenen Knoblauchzehen klein hacken und in der Form verteilen. 6 Eier aufschlagen und in einer Schüssel verschlagen. ½ Bund glatte Petersilie fein schneiden und zu der Eimasse geben. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen und in die Form gießen.
50 g Käse reiben und in der Form verteilen. Die Frittata bei 160°C ca. 20–30 Minuten im Ofen backen bis das Ei fest und der Käse zerlaufen ist. Heiß oder kalt servieren.
Jetzt bin ich sehr hungrig, ich liebe gourmet.
Dein Frittata, uhmmmmmmmmm, sehr lecker:-)
Mutti von Maria
Wahnsinn! Das Bild hat mich geradezu angesprungen!
Die Farben und die Kräuter obendrauf schreien nach sofort nachkochen!
Liebe Grüße
Suse
faszinierend!
Und super Fotos!