Endlich ist es soweit! Ich bekomme das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht: MEIN NEUER OFEN IST ANGEKOMMEN! Er heißt Rommel(sbacher), ist natograu und besitzt genau drei Knöpfe. Rommels Kernkompetenz ist einfach, aber dafür sehr stark ausgepägt: Er wird heiß – und zwar ziemlich. Ansonsten bieter er keinerlei Schnickschnack, steht jetzt in Augenhöhe auf dem Kühlschrank und verbreitet den Charme einer Feldküche.

Nach der Arbeit haben wir den großen Karton ausgepackt, einen Küchenschrank abmontiert und dem Küchenzuwachs sein neues Plätzchen zugewiesen. (Und das alles ohne Scheidung, wohlgemerkt.) Als wir fertig waren, wollte ich den Ofen unbedingt ausprobieren – Abwarten war ja noch eine meiner größeren Stärken. Der beste aller Männer ist daraufhin losgezogen und hat an der Tanke Fertigpizzen organisiert, die ich voller Aufregung in den knallheißen Ofen geschoben habe.

Die obere Heizschlange leuchtet zusammen mit der Innenraumbeleuchtung heimelig in der Miniküche, die ich schnell zur Pizzeria Che Mel mit zwei Sitzplätzen umfunktioniert habe. Bei Kerzen- und Ofenlicht haben der Mann und ich perfekt gebackene Fertigpizza gegessen. Es war sehr romantisch … Und wenn der Ofen aus einem Convenienceprodukt schon so viel rausholen kann, dann freue ich mich sehr auf Selbstgemachtes. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es am Wochenende, eine herzhafte Tarte Tatin zu bauen – davon träume ich schon ganz lange.

HAPPY WOCHENENDEEEEEEEEE ALLE!