Heute gibt es weniger zu lesen – dafür aber eine ganze Menge zu gucken. Schließlich hab ich Urlaub und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.

Hier seht Ihr, wo ich mich gerade lümmele und es mir sehr gut geht: auf Vivis Terrasse. Urgemütlich, rustikal und überall gibt es kleine Hingucker und liebevolle Details. Die alte, in ein 50er-Jahre-Geländer eingewachsene Korkenzieher-Weide ist die gute Seele des kleinen Gartens. Sie wurde tatsächlich vor 50 Jahren von der Vorbesitzerin des Häuschen gepflanzt und hat all die Jahre überstanden. Pssst … wenn man genau hinschaut, kann man auch erkennen, dass Gespenster in dem urigen Bäumchen wohnen … und die verrosteten Schlüssel zu einem Schatz finden. Außerdem ist mir wieder sehr klar geworden, dass Glasbausteine ein wirklich großartiges Baumaterial abgeben.

Irgendwann bekommen zwei auf der Terrasse urlaubende Frolleins natürlich auch Hunger. Also haben wir uns an den Herd geschmissen und es in den Töpfen und Pfannen so richtig blubbern und schmurgeln lassen. Dabei herausgekommen ist eine eigenwillige, leckere Pasta-Fisch-Angelegenheit. Alle Töpfe auf den Tisch – und jeder baut sich seinen eigenen Teller zusammen:

Lachs aus norwegischer Aquakultur wird in einer Pfanne mit geschmorten Zitronenscheiben gebraten.

Die Pasta ist heute fertig, stammt aus dem Kühlregal von Feinkost Albrecht und ist mit Ricotta und Zitrone gefüllt. 3 Minuten in siedendem Wasser ziehen lassen und abgießen.

Als kleines Highlight gibt´s Tandoorizwiebeln. Eine Handvoll Silberzwiebeln abziehen und in einem kleinen Topf mit Wasser bißfest garen. Abgießen und abtropfen lassen. In dem Topf 5 EL Joghurt mit 1 EL Tandoori-Gewürzmischung verrühren und aufkochen. Die Zwiebeln einlegen und so lange auf kleiner Hitze schmurgeln lassen, bis die Soße eindickt.

Zucchini klein schneiden und mit Knoblauch, Thymian und Olivenöl anbraten. Dann 1 Becher Sahne und je einen TL Limetten- und Zitronengraspulver zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ein paar Minuten köcheln lassen.

Mein Teller sah so aus:

Und nach wenigen weiteren Sekunden so:

Auf keinen Fall sollte man versäumen, den Sonnenuntergang auf der Terrasse mit einem rosa Crémant angemessen zu begleiten. Schönen Abend – und bis morgen!